Neue Rasensportstrategie für die Stadt Bern
Das Interesse an Rasensport steigt: In der Stadt Bern besteht bis 2030 ein zusätzlicher Bedarf an Rasensportplätzen von zwölf Naturrasenplätzen oder sechs Kunstrasenplätzen, was rund 12’000 Nutzungsstunden pro Jahr entspricht. Die Rasensportstrategie zeigt deshalb auf, mit welchen Massnahmen die Trainings- und Spielkapazitäten in den nächsten zehn Jahren erhöht werden sollen. Der Gemeinderat hat die neue Strategie genehmigt.
Die bisher geltende Rasenstrategie der Stadt Bern stammt aus dem Jahr 2016 und sah verschiedene Massnahmen zur Realisierung von zusätzlichen Rasensportplätzen in der Stadt Bern vor. Eine bedeutende Massnahme, die Realisierung einer neuen Sportanlage im Bottigenmoos, konnte unter anderem wegen der Bodenbeschaffenheit nicht umgesetzt werden. Zudem hat durch den populärer werdenden Mädchen- und Frauenfussball die Nachfrage nach Sportrasenfeldern viel stärker als erwartet zugenommen.
Bestehende Infrastruktur besser nutzen
Aus Gründen der Ressourceneffizienz setzt die neue Rasensportstrategie schwergewichtig darauf, die bestehende Infrastruktur besser zu nutzen. Sie sieht für den Zeitraum von 2025 bis 2035 verschiedene Massnahmen vor, um die Trainings- und Spielkapazitäten für den Rasensport zu erhöhen, darunter folgende:
- Natur- in Kunstrasenplätze umwandeln
- Naturrasenplätze sanieren
- Schulrasen stärker belegen
- Geeignete Plätze beleuchten
- Garderobeninfrastruktur erneuern oder erweitern.
Neue Rasensportfelder sind gemäss ersten vertieften Überprüfungen frühestens ab 2035 umsetzbar.
Manko kann bis 2035 behoben werden
Sofern die vom Gemeinderat mit der neuen Rasensportstrategie beschlossenen Massnahmen umgesetzt werden, kann der zusätzliche Bedarf an Nutzungsstunden bis 2035 gedeckt werden. Dabei mit eingerechnet ist die Realisation des Fussballcampus Rörswil des BSC Young Boys.
- Weitere Informationen finden Sie in der Medienmitteilung auf bern.ch.
- Rasensportstrategie 2024 (PDF)